••• Ohrdiagnostik •••
Die hier vorgestellte Art der visuellen Ohrdiagnostik hat, ebenso wie die Zungen-diagnostik, asiatische als auch europäische Wurzeln.

Im Folgenden werden die wichtigsten visuellen Oberflächenzeichen beschrieben, die, in diagnostischer wie therapeutischer Hinsicht verwendet werden können.
Bei der Inspektion der Ohrmuschel wird u.a. auf die Größe und Form der Ohrmuschel, auf sichtbare venöse und arterielle Blutgefäße, auf Rötungen, Deformierungen, Schwellungen, etc. geachtet.
Unter Berücksichtigung der jeweiligen Lokalisation können Rückschlüsse auf Störungen innerer Organe und verschie-dener Körperbereiche gezogen werden.
Insbesondere bei Störungen im Bereich Wirbelsäule und Gelenken ist die Visuelle Ohrdiagnostik sehr effizient einsetzbar, da die sichtbare Auffälligkeit gleichzeitig den Ort der Behandlung anzeigt. Wird diese Störung mit den Methoden der TCM oder der Ohrakupunktur erfolgreich behandelt, ändern sich auch die Zeichen an der Ohroberfläche.

Anhand von Gefäßen auf der Ohrmuschel können akute (eher hellrote) von chronischen (eher bläuliche) Erkrankungen unterschieden und gezielt behandelt werden.

Für folgende Erkrankungen konnten wir häufig eindeutige Beziehungen, in über
70 - 80% der Fälle, zwischen Zeichen an der Ohroberfläche und dem Beschwerdebild finden:

• Beschwerden im Bereich der Hals-,     
  Brust- und Lendenwirbelsäule
• Kniebeschwerden
• Ischiasbeschwerden
• Allergien